Todesursache Nummer 1: Abtreibungen
Worldometer: Weltweit gab es im vergangenen Jahr 42,6 Millionen Abtreibungen
Paris (IDEA) – Abtreibung war im Jahr 2021 die häufigste Todesursache weltweit. Das berichtet die englischsprachige Internetplattform „goodwordnews“ (Paris) unter Berufung auf statistische Angaben der US-Internetplattform worldometers.info. Sie erfasst und wertet in Echtzeit offizielle Statistiken aus – unter anderem aus dem Bereich Gesundheit.
Danach gab es im vergangenen Jahr weltweit 42,6 Millionen Abtreibungen und 58,7 Millionen andere Todesfälle. Addiere man beide Zahlen, liege der Anteil der Toten durch Abtreibungen bei 42 Prozent.
Zum Vergleich:
* 8,2 Millionen Menschen starben 2021 an Krebs
* 5 Millionen an Rauchen
* 3,5 Millionen an Corona
* 1,7 Millionen an Aids
* 1,3 Millionen durch Verkehrsunfälle
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht in ihren Statistiken von jährlich 40 bis 50 Millionen Abtreibungen pro Jahr oder täglich etwa 125.000 Schwangerschaftsabbrüchen.
— IDEA 05.01.2022
Von Verhandlungen, Chinas Irritationen und dem Zerfall der Macht
Die Weltwirtschaft leidet – und die westlichen Ökonomien begreifen nach Jahrzehnten des Selbstbetrugs, dass die gefeierte Globalisierung Abhängigkeiten schafft, die im Ernstfall zu Handlungs- und Funktionsunfähigkeit führen müssen.
>> Thomas Spahn (https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/von-verhandlungen-chinas-irritationen-und-dem-zerfall-der-macht/)
Die satte und harmoniesüchtige Bundesrepublik sieht sich jetzt einer ganz und gar unharmonischen Wirklichkeit ausgesetzt
Über Nacht scheint Deutschland ein anderes Land geworden zu sein. Vergessen schien mit einem Mal das Damoklesschwert der gluckenhaft über der Gesellschaft drohenden Glocke einer Pandemie, von der bis heute niemand so richtig weiß, was er aufgrund der vielen widersprüchlichen Informationen halten soll. Auch die durch den Klimawandel so unheilsschwanger gewordene Natur hat an Bedeutung verloren. Themen, die gerade noch kontrovers diskutiert wurden, wie die Verhunzung der Sprache durch Gender-Blabla, rückten im Pegel des Interesses nach hinten.
Völlig überraschend tauchte ein schauriger Geist aus längst vergangenen Zeiten wieder in Europa auf – die grausame Fratze des Krieges. Nicht nur, dass niemand damit gerechnet hatte, die plötzliche Herausforderung löste einen andauernden Schockzustand aus. Krieg, das war für die jüngeren Generationen etwas für senile, alte weiße Männer, die uns zu später Stunde mit Geschichten der Vergangenheit langweilten. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine brachte eine Besonderheit mit sich, die man aus den Gemetzeln vergangener Zeit nicht kannte. Das gezielte Abschlachten von Frauen und Kindern, die rücksichtslose Zerbombung jeglicher Infrastruktur, die endlosen Trecks entwurzelter und verzweifelter Menschen auf der Flucht, flimmerten nur kurz zeitversetzt in die Wohnzimmer unserer satten und gelangweilten Wohlstandskultur.
Die erste Reaktion war eine echte Welle von Entsetzen und Mitgefühl. Je mehr man aber begriff, dass das schreckliche Geschehen da draußen auch uns ereilen könnte, fächerte sich das Meinungsbild auf.
Hinzu kommt, dass jedes militärische Denken über die vergangenen drei Jahrzehnte, aber auch in der Zeit davor, verpönt und in die Tradition des Dritten Reiches verortet wurde. Es entwickelte sich im Bewusstsein die Vorstellung von einem Deutschland, dass es sich, ungeachtet der schrecklichen Dinge dieser Welt, auf einer „Insel der Glückseligen“ bequem machen könnte, geprägt durch eine Kultur, die jede Art tradierter Männlichkeit als toxisch brandmarkt und neben dem Ziel einer Feminisierung des Männlichen ein maskulines Frauenbild propagiert.
Als einzig wirkliche Bedrohung werden abstrakte und, wenn überhaupt, in weiter Ferne lauernde, imaginäre Ängste gepflegt. Angeprangert wird der Kapitalismus als Verursacher der Ungleichheit, beschwört wird der baldige Weltuntergang durch die Klimakrise, angeklagt wird der tägliche Geschlechterkampf, der aus jeder Beziehung eine Shakespeare’sche Tragödie werden lässt.
>> Georg Gafron (bei Tichys-Einblick vom 31. März 2022)
Bereit für den Alltag. Oder: Was am Ende zählt.
Wir hatten uns über das Anforderungsprofil von jungen Hauptamtlichen unterhalten. Und mein Gesprächspartner, ein Pastor, sagte mir: „Weißt Du, was wir in der Gemeinde brauchen, sind vor allem Menschen, in deren Leben, Alltagsgestaltung und Nachfolge man die Kraft und Veränderung des Evangeliums sieht. Wir brauchen Leute, die bereit sind für den Alltag, die nicht nur geistliche Aussagen machen, sondern die sie mit größter Selbstverständlichkeit und Freude leben, weil sie ein Teil ihrer Persönlichkeit geworden sind.“
>> LZA-Journal 2022-04
Fifty Shades of Green
Aus einer aufmüpfigen antibürgerlichen Bewegung ist die spießbürgerliche Funktionärskaste eines Obrigkeitsstaats geworden. Die Grünen sind volatil und multipel. Sie schillern und oszillieren. Fifty Shades of Green. Alle fünfzig Schattierungen passen nicht in den Text; hier sind die grellsten sechs:
>> (Von Wolfgang Herles. In Tichys-Einblick vom 7. Mai 2022)
ZIVILGESELLSCHAFTSFINANZIERUNGSGESETZ (ZGFG)
Der unaufhaltsame Umbau zur NGO-Herrschaft
Seit der Besetzung des Innenministeriums (als die politisch linkseinäugige Antifa-Kumpeline Nancy Faeser des Seehofers Nachfolge antrat) mit einer bekennenden Linksaußenpolitikerin, für die bereits der Heimatbegriff irgendwie etwas mit Nazi und Fascho zu tun zu haben scheint, weshalb sie ihn dringend neu definieren möchte, kann die linke Zivilgesellschaft sicher sein, dass es so kommen wird. Der nicht mehr aufzuhaltende Umbau des demokratisch legitimierten, repräsentativen Parlamentarismus in eine von parteinahen Eliten gesteuerte Räteautokratie wird damit eine weitere, wesentliche Hürde nehmen.
>> (Von Tomas Spahn. In Tichys-Einblick, vom 20. Mai 2022)
Steuer-Erklärungen
Die irre Schuldenpolitik der Europäischen Zentral Bank zu Ende gedacht, könnten wir doch Steuern ganz abschaffen, weil das Staatsgeld unbegrenzt aus der Druckerpresse kommen kann.
>> (Von Achijah Zorn, In Tichys-Einblick, vom 21. Mai 2022)